Denken Sie klein und verleihen Sie Ihrem Shopfloor Flügel. Oder: dübeln statt grübeln!
Schön und gut: Der Digitalisierungsgewinn eines produzierenden Unternehmens ist umso größer, je mehr Bereiche digital abgebildet werden. Prozessdaten, Maschinendaten, Personaldaten, Werkzeugdaten. Dazu die Daten aus den angrenzenden Bereichen wie Qualität, Einkauf, Logistik bis hin zu Vertrieb und Marketing.
ABER – und hier lässt Pareto grüßen (Sie wissen schon, 80/20-Regel … 80 % der Ergebnisse können mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden) – der größte Gewinn der Shopfloor-Digitalisierung liegt im ANFANGEN.
Klar ist es phänomenal, wenn Sie Ihr Digitalisierungsprojekt umfassend anlegen und alles perfekt auf Schiene bringen. Aber wie oft wird es genau deshalb verschoben? Weil – wenn schon, dann soll es gleich richtig sein. Doch der Alltag lässt es nicht zu. Zu viele Überlegungen. Zu viele Schritte. Zu viele Blickwinkel. Zu viele Möglichkeiten. Zu viele Meinungen. Zu wenig Zeit.
Was man dabei zu wenig bedenkt: Es gibt einen ziemlich kleinen Digitalisierungsschritt, der sehr viel bringt. Und gut und rasch machbar ist. Dazu müssen wir uns eines vor Augen halten: Maschinen sind seltsame Konstrukte. Sie tun (meist), was wir von ihnen verlangen. Aber: Sie wissen nicht, dass sie es getan haben oder ob sie es getan haben oder was sie getan haben. Oder warum sie es nicht getan haben. Sie als Schichtverantwortlicher aber müssen genau diese Dinge wissen, Sie brauchen den Überblick. Nicht nur von einer Maschine, von Ihrem gesamten Shopfloor. Und hier liegt der kleine machbare Schritt. Weil …
All diese Informationen sind im „Bauch“ der Maschine sehr wohl vorhanden. Sie sind quasi nur nicht in ihrem Kopf angekommen. Die Maschine weiß nicht, was sie weiß. Und: Sie kommuniziert nicht mit Ihnen. Aber genau das könne Sie mit ziemlich geringem (Digitalisierungs)Aufwand ändern, ohne großes Bibabo. Sie lesen die Daten aus Ihren Maschinen aus. Der minimale Digitalisierungsschritt mit großer Wirkung.
Der größte Energieaufwand bei einem Flug liegt im Start. Hat das Flugzeug erstmal seine Flughöhe erreicht, fliegt es im Vergleich mit geringem Energieeinsatz. Der größte Energieeinsatz von Digitalisierungsprojekten liegt in der Projektplanung (hier finden Sie eine Roadmap für Ihre Projektplanung). Das macht durchaus Sinn. Je besser Sie Ihr Projekt aufsetzen, desto besser wird es sein – und desto kostenhaltiger. Der Denkfehler allerdings liegt darin, die Quick Wins einstweilen liegen zu lassen.
Diese Quick Wins finden sich im Auslesen von Maschinendaten. Und zwar DER Maschinendaten, die Ihnen unmittelbar weiterhelfen, drei, vier, fünf Maschinen im Auge zu behalten – ihre Leistung, ihren Wartungsbedarf und was Ihnen sonst noch wichtig ist.
Damit haben Sie Ihren Shopfloor nicht auf Smart Factory umgestellt. Aber Sie haben smarte Informationen gewonnen, mit denen Sie Ihr Output sofort spürbar verbessern. Und während dieser Flieger fliegt, können Sie (… oder andere) den Start des großen Brummers planen. Wenn das ambitionierte durchdachte Projekt dann auf Schiene ist, stocken Sie Ihre Minimallösung einfach auf. Denn was Sie mit den ausgelesenen Daten tun – in einer MDE-Lösung verarbeiten, in einem BDE-System nutzen etc. – ist völlig egal. Im ersten Schritt müssen Sie sie auslesen. Und diesen wertvollen Schritt haben Sie bereits vorweggenommen und als Quick Win fruchtbar gemacht. Wie gesagt: Pareto lässt grüßen.
Unser Zugang zum Thema: Wir sorgen dafür, dass Ihre Maschinen und Anlagen miteinander – und mit Ihnen – kommunizieren. Unabhängig von Generation, Hersteller, Standards und Protokollen. Damit Sie die Kennzahlen bekommen, die Sie weiterbringen. Kurzum: Wir lösen die Connectivity-Probleme im Shopfloor. Als Minimal-Lösungen und als großer Brummer – wie es für Sie am besten passt. Wenn Sie uns brauchen, wir sind gerne für Sie da!